Sinn und Zweck einer Selbsthilfegruppe kurz erklärt
Kurz gesagt – es ist einer der wichtigsten Bausteine der Nachsorge auf dem Weg in eine zufriedene Abstinenz.
.. und dieses lösen wollen. Sie sprechen über Schwierigkeiten im Alltag, lernen voneinander und machen sich gegenseitig Mut. Da alle im „gleichen Boot sitzen“, wird man hier verstanden, ohne sich erst erklären zu müssen.
In solchen Situationen hilft die Gruppe dabei, die gefährliche Zeit zu überbrücken und trocken zu bleiben. Selbsthilfe bewahrt vor dem Rückfall. Und wenn es doch passiert ist? Dann fängt die Selbsthilfegruppe denjenigen bestmöglich auf. Man wird nicht fallen gelassen in dieser Situation, sondern bekommt die Unterstützung von allen, um aus dem „Tal der Tränen“ wieder herauszukommen.
Man lernt, sich mit der Krankheit auseinander zu setzen, schwierige Situationen im Alltag zu meistern, denn der Austausch mit den anderen ist ein Austausch unter „Fachleuten“ auf diesem Gebiet. Alle haben schon ähnliche Situationen erlebt und durchlebt.
Im geschützten Rahmen der Gruppe kann man zudem ganz neue Methoden üben, um die Schwierigkeiten des Alltags zu bewältigen.
Rund um die Abhängigkeit lernt man, wachsam für Krisen zu sein – und es auch zu bleiben.
Es gibt so viele Dinge, die es wieder zu entdecken gilt! Man reflektiert sich selbst, ohne Vorwürfe und Spott zu ernten. Alles das kann man frei in der Gruppe besprechen, denn die oberste Regel lautet: Alles, was in der Gruppe besprochen wird, bleibt in der Gruppe!